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Installierte Ports mit pkg_cutleaves ausmisten

Mit der Zeit sammeln sich installierte Ports an, die man vergessen hat oder nicht mehr braucht und von denen kein anderer Port abhängig ist. Zum Glück gibt es da pkg_cutleaves.

Einfach den Port sysutils/pkg_cutleaves installieren:

# cd /usr/ports/sysutils/pkg_cutleaves && make install clean 

Danach einfach pkg_cutleaves als root starten:

# pkg_cutleaves

pkg_cutleaves führt nun alle Ports auf, von denen kein anderer Port abhängig ist und nun kann jeweils entschieden werden, ob man den Port löschen oder behalten will.

Mit folgenden Tasten wird pkg_cutleaves gesteuert:

[Enter] Lässt den Port installiert
d Markiert den Port zur Löschung
f Hebt alle Löschmarkierungen auf
a Bricht pkg_cutleaves ab, ohne Ports zu deinstallieren

Die zur Löschung markierten Ports werden deinstalliert, sobald man die Liste aller Ports, von denen kein weiterer abhängig ist, durchgearbeitet hat.

Die vollständige Liste kriegt man mit der -l Option:

# pkg_cutleaves -l

Ports, die in /usr/local/etc/pkg_leaves.exclude aufgeführt sind, werden von pkg_cutleaves nicht berücksichtigt, wenn pkg_cutleaves mit der Option -x aufgerufen wird.:

# pkg_cutleaves -x

UPDATE 05.02.2007:

pkg_cutleaves wurde von sysutils in die neue Kategorie ports-mgmt verschoben. pkg_cutleaves kann nun wie folgt installiert werden:

# cd /usr/ports/ports-mgmt/pkg_cutleaves && make install clean
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Schöner surfen mit Firefox

Der Befehl der Woche ist diese Woche mal kein Befehl, sondern ein Plugin für den Browser meines Vertrauens, da die Werbung im Internet langsam Überhand nimmt. Zum Glück gibt es da das Adblock Projekt, das ein Plugin für den Firefox bereitstellt. Adblock ist in den FreeBSD Ports unter www/adblock zu finden.

Unter FreeBSD einfach mit folgendem Befehl installieren:

# cd /usr/ports/www/adblock && make install clean 

Den Firefox neu starten und Adblock unter Tools -> Adblock -> Preferences konfigurieren. Meine Filter sehen so aus:

*.adboost.*
*.swf
*/ad.*
*/ad/*
*/ads/*
*/ads.*
*/banner/*
*/banners.*
*adserver*
*adtech*
*doubleclick*
*/easyad.*

Viel Spass beim werbefreien Surfen.

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Auflösung unter X.Org während des Betriebes ändern

Um die Auflösung unter X.Org während des Betriebes zu ändern, muss zuerst herausgefunden werden, welche Auflösungen verfügbar sind. Dies wird mit folgendem Befehl gemacht:

# xrandr -q

Danach kann die gewünschte Auflösung gewählt werden:

# xrandr -s <SZ Index>

<SZ Index> ist der SZ Wert der gewünschten Auflösung. Die aktuelle Auflösung erkennt man durch einen Stern vor dem Index.

Die Frequenz kann mit der -r Option angepasst werden:

# xrandr -r <Frequenz>

Um die Auflösung auf 1280 x 1024 zu ändern, verwende ich:

 # xrandr -q
SZ: Pixels Physical Refresh
*0 1400 x 1050 ( 474mm x 356mm ) *50
1 1280 x 1024 ( 474mm x 356mm ) 50
2 1024 x 768 ( 474mm x 356mm ) 50
3 800 x 600 ( 474mm x 356mm ) 50
4 640 x 350 ( 474mm x 356mm ) 50
5 640 x 400 ( 474mm x 356mm ) 50
6 720 x 400 ( 474mm x 356mm ) 50
7 640 x 480 ( 474mm x 356mm ) 50
8 1152 x 864 ( 474mm x 356mm ) 50
9 1280 x 960 ( 474mm x 356mm ) 50
10 832 x 624 ( 474mm x 356mm ) 50
11 1152 x 768 ( 474mm x 356mm ) 50
Current rotation - normal
Current reflection - none
Rotations possible - normal
Reflections possible - none
# xrandr -s 1

Auf einem FreeBSD System befindet sich xrandr im x11/xorg-clients Port.

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iso Image mit FreeBSD brennen

Um ein iso Image mit FreeBSD zu brennen, braucht man einen CD-Brenner und eine Konsole.

Einfach folgende Zeile in die Konsole eingeben:

# burncd -f /dev/<Brenner> data <Pfad zu ISO Datei> fixate

Um zum Beispiel ein Image auf meinem IBM ThinkPad T42 zu brennen, gebe ich folgenden Befehl ein:

# burncd -f /dev/acd0 data /home/beat/6.0-BETA5-i386-disc1.iso fixate

burncd befindet sich im Basissystem und muss nicht extra installiert werden. burncd kann noch viel mehr als iso Images brennen, also unbedingt mal einen Blick in die Manpage burncd(8) werfen.

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SSL Zertifikat für Apache auf einem FreeBSD selber erstellen und signieren

Mein erster "Befehl der Woche" Eintrag erstellt ein SSL Zertifikat für den Apache2 Webserver und signiert dieses auch selber:

# mkdir /usr/local/etc/apache2/ssl.key
# mkdir /usr/local/etc/apache2/ssl.csr
# mkdir /usr/local/etc/apache2/ssl.crt
# openssl genrsa -out /usr/local/etc/apache2/ssl.key/server.key 1024
# openssl req -new -key /usr/local/etc/apache2/ssl.key/server.key \
-out /usr/local/etc/apache2/ssl.csr/server.csr
# openssl x509 -req -days 3650 -in /usr/local/etc/apache2/ssl.csr/server.csr \
-signkey /usr/local/etc/apache2/ssl.key/server.key \
-out /usr/local/etc/apache2/ssl.crt/server.crt

Wichtig, bei CommonName (CN) den Servername angeben!

Jetzt werden in der /etc/rc.conf noch die richtigen Einträge hinzugefügt:

apache2_enable="YES"
apache2ssl_enable="YES"

Und nach einem Neustart des Apaches mit /usr/local/etc/rc.d/apache2.sh restart startet der Apache mit dem selbst erstellten Zertifikat.

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